Wochenendseminar zu Faschismustheorien

Einführung in Faschismustheorien
Wochenendseminar am 17.-18. Dezember 2011 in München
Antifaschistische Kritik und Praxis ist immer wieder mit der Verherrlichung, Verklärung oder Verharmlosung des historischen Faschismus und Nationalsozialismus konfrontiert. Kenntnisse über den Nationalsozialismus und seine historische Interpretation durch linke Faschismustheorien sind daher aus verschiedenen Gründen von Nutzen:
Sowohl um antifaschistische Positionen im Kampf um Erinnerung und Deutung der deutschen Geschichte zu formulieren, als auch um postnazistische Traditionen zu kritisieren. Mit dem Wochenendseminar möchte eine Einführung in die historischen Theorien über Faschismus und Nationalsozialismus gegeben werden.
So werden verschiedene linke zeitgenössische Faschismustheorien vorgestellt anhand von Textpassagen gemeinsam diskutiert. Dabei werden die zentralen Thesen präsentiert und die Potentiale und Defizite der jeweiligen Theorien besprochen. Thema werden vor allem die Arbeiten von Otto Bauer, Georgi Dimitroff, Ernst Fraenkel und Theoretikern des exilierten Instituts für Sozialforschung wie Friedrich Pollock und Franz Neumann sein.
Moritz Zeiler ist Historiker und Politikwissenschaftler sowie Mitarbeiter der Rosa-Luxemburg-Initiative Bremen. Zudem ist er Mitherausgeber von Staatsfragen. Einführungen in materialistische Staatskritik, rls papers, Berlin 2009 und Maulwurfsarbeit. Aufklärung und Debatte, Kritik und Subversion, rls papers, Berlin 2010.


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