Wie jeden ersten Donnerstag im Monat, findet am 5. Februar das Antifa-Café im Kafe Marat statt. Diesmal gibt es einen Vortrag von Robert Andreasch zu Antifeminismus und Homophobie der extremen Rechten:
„Die radikale Rechte sieht das Abendland bedroht. Doch nicht nur Muslime und Asylsuchende sind die neuen Feindbilder: Seit etwa zehn Jahren nehmen auch die rechten Aktionen gegen Feminismus, Gleichberechtigung und Homosexualität zu. Konservative Abtreibungsgegner_innen marschieren in mehr und mehr Städten auf und homophobe Funda-mentalist_innen versuchen, nach französischem Vorbild Demonstrationen gegen Emanzipation, Liberalisierung und nicht-heteronormative Sexualität zu veranstalten. Autor_innen und Organisationen im gesamten rechten Spektrum agitieren massiv für ein striktes Festhalten an Zweigeschlechtlichkeit und traditionellen Geschlechterrollen. Insbesondere die wahnhafte „Gender“-Gegnerschaft und Panikmache vor einer angeblichen „Frühsexualisierung“ der Kinder sollen – analog zur kulturrassistischen Hetze – den Kitt zu breiteren Teilen der Bevölkerung herstellen. Wissenschaftler_innen aus den gender-studies und der Sexualpädagogik werden gleichzeitig angegriffen und bedroht.“
Dazu wie immer gutes Essen, kühle Getränke und Musik. Los geht’s um 20 Uhr; der Vortrag beginnt um 21 Uhr.