Wie die Zeit vergeht… Das Antifa-Café feiert 9. Geburtstag!
Aus diesem Anlass gibt es zunächst eine extrem spannende Lesung: Das schrecklichste aus 26 Jahren Grauen oder das grauenhafteste aus 26 Jahren Schrecken – Lesung aus den Jahrbüchern „Extremismus & Demokratie“
Über die Extremismustheorie wurde schon viel gesagt und geschrieben. In der Wissenschaft weitgehend und zu recht isoliert, dafür politisch umso wirkmächtiger, wird der Ansatz vor allem von Uwe Backes und Eckhard Jesse vertreten. Die Liste der Kritikpunkte ist fast so lang wie die Publikationslisten der beiden umtriebigen Wissenschaftler: zu unterkomplex, soziale Realität nicht abbildend, Neonazismus relativierend etc. pp.
Im Mittelpunkt sollen an diesem Abend weniger die „Theorie“ und ihre Kritik stehen, sondern alleine die Erzeugnisse ihrer Protagonist_innen. Seit 26 Jahren geben Backes und Jesse das Jahrbuch „Extremismus & Demokratie“ heraus. Die Werke umfassen etwa 10.000 Buchseiten und geben genug Material für eine Lesung, die tiefe Einblicke in die Weltsicht und politische Urteilskraft der Extremismustheoretiker_innen geben. Die Fundstücke werden mit Kommentaren versehen.
Danach folgen Oldies but Goldies vom Plattenteller: Soul, Surf & Sixties!
Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: In der Küche werden Besorgte Burger und Opferrollen gebrutzelt.
Die Geburtstagssause steigt am Freitag, den 17. April, im Kafe Marat in der Thalkirchnerstraße 102
Übrigens: Aufgrund des Jubiläums am 17.4. findet im April ausnahmsweise kein Antifa-Café am ersten Donnerstag im Monat statt. Weiter mit dem regulären Programm geht es am 7. Mai mit einem Vortrag von Fritz Burschel.