Die Inhaftierung eines antifaschistischen Aktivisten bei den Protesten gegen Pegida–München am 20.07.2015 ist der beschissene Höhepunkt einer Welle von Repression gegen Antifaschist_innen bei den Aktionen gegen die rechten Hetzveranstaltungen. Das äußerst repressive Vorgehen gegen linke Aktivist_innen ist Teil einer politischen Strategie der Kriminalisierung und versuchten Eindämmung von antifaschistischen Gegenprotesten in München. Lasst diesen Zustand der Repression nicht zur Normalität werden! Kommt alle und zeigt, dass wir uns nicht einschüchtern lassen! Keine_r bleibt allein!
Am Freitag, den 24.07.2015, um 19 Uhr findet in Solidarität mit dem inhaftierten Antifaschisten eine Demonstration vor der JVA München-Stadelheim statt.
Mehr Informationen:
Während der Proteste gegen den Münchner Pegida-Ableger am vergangen Montag verhafteten Zivilbeamte der Münchner Polizei einen antirassistischen Demonstranten aufgrund eines angeblichen Verstosses gegen das bayerische Versammlungsgesetz. Der Pegida-Gegner sitzt aktuell noch immer in Untersuchungshaft, obwohl das ihm vorgeworfene Delikt eine Bagatelle darstellt.
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Am 20.07.2015 veranstaltete Pegida-München eine Kundgebung am Marienplatz. Um neuen Schwung in die seit Monaten andauernde rassistische Mobilisierung zu bringen, wurde der Dresdner Pegida-Mitbegründer Lutz Bachmann eingeladen. Während der Gegenproteste, an denen sich mehr als 1.300 Menschen beteiligten, kam es zu mehreren Festnahmen und Ingewahrsamnahmen.
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Gegen Pegida und staatliche Repression!