Für den 25. Oktober plant HoGeSa ein Comeback in Köln. Dagegen wird es antifaschistische Aktionen und eine Demonstration am 24. Oktober geben, denn die Verteidigung gegen den rechten Mob bedeutet den Angriff auf die Verhältnisse! Wir unterstützen den Aufruf des Antifa AK Köln:
Was tun wenn’s brennt?!
Mit dem rassistischen Normalzustand brechen
Zwischen Januar und August 2015 wurde nahezu täglich in der Bundesrepublik Deutschland ein Anschlag auf ein Flüchtlingsheim verübt. Dieser Satz steht für sich allein. Es muss kein Aufruf mehr folgen, um zu handeln. Dieser Fakt ist eine Illustration der absoluten Notwendigkeit, die Zustände, die ihn hervorbringen, aufzuheben.
Die Bürgerkriege des Nahen Osten erzeugen Fluchtbewegungen, die Tausende das Leben kosten. Sie gehen auch auf geo-strategische Interventionen europäischer Staaten zurück.
Diese Kriege werden begleitet von der unerträglichen Einsicht, dass die ertrinkenden Flüchtlinge vor den Mörderbanden dieser Welt ihr nacktes Leben nur retten konnten, um woanders einen sinnlosen Tod zu sterben. Dies ist der alltägliche Wahnsinn eines Systems, das Armut und Krieg ebenso produziert wie Zahnbürsten. Dieser Aufruf entstand in einem Land, welches sich stets in einem Freudentaumel der Selbstvergewisserung befindet, wenn es dem Rest des Kontinentes, auch aufgrund des eigenen Imperialismus, abgrundtief dreckig geht. Gleichzeitig führen die angestiegenen Zahlen von Geflüchteten in den Zeitungen unausweichlich dazu, dass penibel gerechnet wird, um abzuprüfen, ob die Verdammten dieser Erde der nationalen Volkswirtschaft nicht zu sehr auf der Tasche liegen. (weiter)