Es gibt kein ruhiges Hinterland

Am 10. Februar werden an den drei Aschermittwochsveranstaltungen der Parteien AfD, NPD und CSU antifaschistische Kundgebungen und Demonstrationen stattfinden.
Zunächst wird die AfD, die ihre politische Aschermittwochsveranstaltung in Osterhofen veranstaltet, besucht. Die Partei, welche völkisch rassistischen Positionen ein Sprachrohr bietet und teilweise im Duktus des Nationalsozialismus eine Verteidigung des „Abendlandes“ fordert, versucht sich in der deutschen Parteienlandschaft zu etablieren. Letztes Jahr kamen zu der Aschermittwochsveranstaltung der AfD über 1000 Menschen. Doch dieses Jahr sollen sie nicht ungestört bleiben! Danach wird wir eine Kundgebung in Deggendorf abhalten, vorrausgesetzt die Nazis der NPD treffen sich wieder im Gasthof Gruber und sagen ihre Veranstaltung nicht wie letztes Jahr kurz davor ab. Zuletzt findet in Passau eine antifaschistische Demonstration statt. Dort trifft sich die CSU um den traditionellen politischen Aschermittwoch abzuhalten. In den letzten Monaten verging kaum eine Woche in der Bayerns Ministerpräsident Seehofer nicht in rechtspopulistischer Manier Ängste vor Migrant*innen schürte und damit den rassistischen Diskurs verschärfte. Doch die CSU belässt es nicht bei verbaler Hetze. So wurde zunächst eine Verschärfung des Asylrechts forciert und dann unmenschliche Abschiebezentren in Bamberg und Manching eingerichtet um unliebsame, sogenannte „Balkanflüchtlinge“ in Lagern zu sammeln und abschieben zu können. Die CSU erfreute sich am Elend der Geflüchteten mit der Nachricht „Das schärfste Asylrecht aller Zeiten“.
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