Das Antifa-Café wird 13 und feiert das mit einem bunten Programm.
Bini Adamczak:
Beziehungsweise Revolution
Im Oktober 2017 jährte sich die Russische Revolution zum 100.Mal. Anlass genug, die Ereignisse von 1917 durch das Prisma 1968 zu betrachten und beide Revolution in ein Verhältnis wechselseitiger Kritik zu bringen. Während 1917 auf den Staat fokussierte, zielte 1968 auf das Individuum. In Zukunft müsste es darum gehen, die ‚Beziehungsweisen‘ zwischen den Menschen in den Blick zu nehmen.
Das tippel orchestra präsentiert:
Tippeln am Rande des Abgrunds
Stehen wir am Rande eines Abgrunds?! Die Konfrontation mit einer drastischen autoritären Formierung, die stetige Verschärfung unserer eigenen Lebensbedinungen und unser Wissen über die Geschichte, lösen das mulmige Gefühl aus, dass es noch viel schlimmer kommen kann. Derweil scheint unser eigentliches Ziel, die befreite Gesellschaft, in unereichbare Ferne gerückt. In der szenischen Lesung wollen wir mit Hilfe von Literatur und Musik, den Blick auf die Handlungsfähigkeit des Individuums richten, eben gerade auch in bitteren Zeiten. Wir wollen Aufbrüche in Abgründen aufzeigen
Danach darf getanzt werden:
Saal: Team Tütenhagel spielen steady Powersoul
Raum 2: 80s mit DJ Lugosi & The Mighty Traxxolator
5. April, Kafe Marat (Thalkirchnerstraße 102)
20 Uhr