Skillsharing-Tag am 27. April.
Der gesellschaftliche Rechtsruck hält an: Die AfD schwimmt nach wie vor auf einer Welle des Erfolges, die Hetze verschiedenster rechter Akteure bestimmt nachwievor viele gesellschaftliche Debatten. Und während nach wie vor Hunderte Geflüchtete im Mittelmeer ertrinken, bauen AfD, CDU/CSU, SPD sowie Teile von Grünen und Linkspartei kräftig weiter an der Festung Europa, kriminalisieren die Menschenrettung durch Seenotrettungsorganisationen und geben sich alle Mühe, diejenigen die es dennoch nach Deutschland schaffen, schnellstmöglich wieder abzuschieben. Rassistische und antifeministische Aussagen werden gesellschaftlich diskutiert als wären sie eine Meinung unter vielen und nicht pure Menschenverachtung und selbst Rechtsterrorismus ist derart zur Normalität geworden, dass er vielen Medien kaum noch ausführliche Berichterstattung wert ist. Auch die Neonaziszene befindet sich im Aufschwung: Gerade im Osten, aber auch im bayerischen Hinterland kann diese vielerorts ungestört agieren, oft mit stillschweigender Duldung oder gar insgeheimer Unterstützung der lokalen Bevölkerung. Viel zu tun gibt es für Antifaschist*innen somit auf jeden Fall.
Die Mitmach-Kampagne Nationalismus ist keine Alternative (NIKA) Bayern hat sich zum Ziel gesetzt sowohl linke und antifaschistische Gegenbewegungen zum Rechtsruck zusammenzuführen, als auch sichtbarer und schlagkräftiger zu machen. Doch eine kontinuierliche Arbeit gegen AfD, CSU und Co verlangt von uns bestimmte Fähigkeiten und Wissen. Diese zu vermitteln ist das Ziel des NIKA-Skillsharingtages „Time to act“. (weiterlesen)