Für den 22. Februar wird zu einer gemeinsamen Anreise aus München nach Hanau aufgerufen:
Rechter Terror: Solidarität mit den Betroffenen.
Fahren wir nach Hanau!
Mittwoch Nacht wurden neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Ihre Namen kennen wir noch nicht. Bestätigt wurde aber: Sie alle hatten eine Migrationsgeschichte. Der antifeministische Hass des mutmaßlichen Täters hat wohl außerdem seiner Mutter das Leben gekostet. Angetrieben von antisemitischen Wahnvorstellungen ist es wieder geschehen: Ein rechtsterroristischer Anschlag in Deutschland.
Vor vier Monaten starben Jana L. und Kevin S. als ein Rechter einen Anschlag auf die Synagoge in Halle verübte und einen Döner-Imbiss stürmte. Vor 8 Monaten tötete ein altbekannter Neonazi den Kassler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Für die Rechten symbolisierte dieser eine offene und solidarische Aufnahmepolitik von Geflüchteten.
Schon zu diesen Anlässen haben wir spontan unsere Trauer und Wut auf die Straßen Münchens getragen. Auch am Donnerstag haben wir mit über Tausend Menschen am Odeonsplatz ein starkes Zeichen gesetzt. Jetzt wollen wir einen Schritt weiter gehen und gemeinsam nach Hanau fahren. Über das kurdische Gesellschaftszentrum haben die Familien und Angehörige der Ermordeten aufgerufen: „Damit der Rassismus endlich ein Ende findet, rufen wir alle Menschen auf, zusammen entschlossen gegen den Faschismus zu stehen.“
Kommt mit uns am 22. Februar auf die bundesweite Demo nach Hanau:
Samstag 08:30 Hbf München (Gleis 24)
Wir trauern! Yas tutuyoruz! Em xemgîn in!