Kontinuität – Vergessen – Gedenken.

Rechter Terror in Deutschland seit 1980

Podiumsdiskussion mit Seda Ardal, Ibrahim Arslan, Martina Renner und Max Czollek

Im Dezember 1980 wurden Shlomo Lewin und Frida Poeschke Opfer eines antisemitischen Mordanschlags. Der Täter Uwe Behrendt war Mitglied der neonazistischen Wehrsportgruppe Hoffmann, die unweit von Erlangen ihr Hauptquartier hatte. Ein antisemitisches Tatmotiv wurde von den Ermittlungsbehörden lange Zeit nicht in Betracht gezogen. In der Stadtgesellschaft hat die Tat nur wenig öffentliche Aufmerksamkeit erhalten und ist über viele Jahre in Vergessenheit geraten. Das Podium wird anlässlich des 40. Jahrestages der Ermordung über die Kontinuitäten rechten Terrors und die lange Geschichte des Vergessens der Tat in Erlangen sprechen. Welcher Zusammenhang kann zwischen rechten Gewalttaten der Vergangenheit und aktuellen Ereignissen gezogen werden?

2. Dezember 2020 um 19 Uhr
im Livestream

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kampagne Mehr als 40 Jahre statt.