Nach langer Pandemiepause legt das Antifa-Café einen Neustart hin. Mit einer Reihe zu Basics linker Gesellschaftskritik, wollen wir eine notwendige theoretische Debatte über aktuelle gesellschaftliche Probleme wieder anstoßen und uns gemeinsam über grundlegende Begriffe und Konzepte linker Theorie und Praxis verständigen.
Den Anfang macht Imke Schmincke mit einem Vortrag zu Entwicklungen, Themen und Kontroversen des Feminismus:
Der Feminismus als politische Bewegung.
In dem Vortrag geht es um Feminismus in historischer wie auch aktueller Perspektive. Zunächst soll ein Überblick gegeben werden über die verschiedenen Wellen des Feminismus und die Themen aber auch Kontroversen, die für die jeweiligen Phasen bestimmend waren. Während für die erste Welle beispielsweise das Recht auf Ausbildung/Beruf und das Wahlrecht im Vordergrund standen, kämpften Frauen in der zweiten Welle u.a. für das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung. Der Feminismus war immer auch eine heterogene Bewegung und umfasste unterschiedliche Strömungen, die sich durchaus konflikthaft und kontrovers aufeinander bezogen haben. So wird schon länger darum gerungen, wer das Subjekt des Feminismus ist oder sein sollte – Frauen, FLINTA*, Queers oder einfach alle? Nicht zuletzt soll es schließlich darum gehen, den aktuellen Hype um Feminismus kritisch unter die Lupe zu nehmen und zu diskutieren, was Feminismus heute sein kann oder soll.
Am Mittwoch, den 27. April im Kafe Marat in der Thalkirchnerstraße 102.
Offen ist ab 20 Uhr, der Vortrag startet pünktlich um 21 Uhr.