Gegen den Aufmarsch radikaler Abtreibungsgegner*innen am 3. Oktober
Am 3. Oktober 2022 ziehen erneut christliche Fundamentalist*innen mit weißen Holzkreuzen durch München. Der „1000-Kreuze-Marsch“ soll den in Deutschland angeblich eintausend Abgetriebenen jeden Tag „gedenken“. Die Positionen sind altbekannt: Frauen sollen nicht abtreiben dürfen, queere Lebensweisen werden delegitimiert, es wird verschwörungsideologisch von der Homo-, Trans- oder Abtreibungslobby fabuliert und gegen queere Menschen agitiert.
Mit dem Kippen des Roe-vs.-Wade-Urteils in den USA wurde deutlich sichtbar, welche Folgen eine erfolgreiche fundamentalistische Bewegung haben kann: Schwangerschaftsabbrüche sind in vielen Staaten komplett verboten und ungewollt Schwangere müssen in andere Staaten reisen, um eine Abtreibung vornehmen zu können, weil immer mehr Kliniken geschlossen werden. Die Folgen sind nicht weniger Abbrüche, sondern mehr Tote!
(weiter bei Antisexistische Aktion München)
14 Uhr Luitpoldbrücke