1000 Kreuze umdrehen

Am 29. September ist es wieder soweit: der 1000 Kreuze Marsch, organisiert von radikalen Abtreibungsgegner*innen, zieht durch die Straßen von München.

Mit dabei sind neben den selbst ernannten „Lebensschützer*innen“, Kreuze, Gesänge, Gebete und eine alljährlich bekannte Rosenzeremonie, die als Krönung des Marsches gesehen wird. Bei dieser werden für jedes „getötete Kind“ Rosen, begleitet mit dem Läuten der Totenglocke und dem Rufen von willkürlichen Namen, in die Isar geworfen. Auch mit dabei waren in den letzten Jahren Plastikpuppen, ein Sarg und viele perfide Aussagen, die zeigen lassen, wie radikal die Fundis sind.

Auch an diesem Tag wird sichtbar, dass die ganze „Lebensschutzbewegung“ Teil einer antifeministischen Front ist, die ihre feindlichen und reaktionären Ansichten verbreiten und reproduktive Rechte massiv einschränken will. Die Anschlussfähigkeit an rechtes und faschistisches Gedankengut wird in all diesen Märschen sichtbar. Vor allem in Bayern und München finden solche Ideologien Platz und spiegeln die tief verwurzelten antifeministischen Strukturen unserer Gesellschaft wider.

Das Pro Choice Bündnis ruft daher auf sich an den Protesten am 29. September gegen den 1000 Kreuze Marsch zu beteiligen. Lasst uns lautstark und entschlossen den radikalen Fundamentalist*innen die Straße nehmen. Tragt euch also den Tag in eure Kalender ein und folgt uns für mehr Infos in den kommenden Wochen.

1000 Kreuze umdrehen! Gegen jeden Fundamentalismus!
Feminismus in die Offensive!