Wie jeden ersten Donnerstag im Monat, findet am 5. Juni das Antifa-Café im Kafe Marat statt. Diesmal beleuchtet der Journalist Robert Andreasch die „Alternative für Deutschland“ (AfD):
310966 bayerische Wähler_innen haben bei der Europawahl die „Alternative für Deutschland“ (AfD) angekreuzt. Durch das erfolgreiche Abschneiden könnte sich die AfD mittelfristig als stärkste Kraft “rechts der Union” etablieren. Bei den Münchner Kommunalwahlen im März hatte die AfD bereits zwei Stadtratsmandate errungen.
Der Vortrag wird die Entstehung der “Alternative für Deutschland” (AfD) aus der “Wahlalternative 2013” und die politischen Biographien einiger seiner Protagonist_innen beleuchten.
Personell dient die AfD als Sammlungsbecken aus Neoliberalen, Nationalkonservativen und Rechtspopulist_innen. Den inhaltlichen Kitt, der die verschiedenen Strömungen der Partei aneinanderheftet, bilden vor allem biologistische, rassistische und nationalistische Ressentiments.
Im Vortrag soll an Beispielen herausgearbeitet werden, mit welchen Positionen zu Wirtschafts-, Währungs-, Europa-, Migrations- und Geschlechterfragen es der Shooting-Star der deutschen Rechtspopulist_innen ins Europaparlament und in mehrere Kommunalparlamente geschafft hat.