In ganz Deutschland bemühen sich aktuell rechte Gruppierungen, an bestehende rassistische Diskurse anzuknüpfen und diese gegebenenfalls zu radikalisieren. Auch in Bayern wird am Samstag wieder gehetzt. In München-Freimann plant Pegida eine Kundgebung vor dem Ankunftszentrum Lotte-Branz-Straße, in Rosenheim will die Partei „Die Rechte“ aufmarschieren, während der „III. Weg“ eine Demonstration in Fürth ankündigt. Gegen all diese Aktionen laufen große und breite antifaschistische Mobilisierungen. Mit weniger Aufmerksamkeit wird bislang eine weitere rassistische Hetzveranstaltung bedacht: Von 11 bis 15 Uhr will der NPD-Kreisverband München unter dem Motto „Die Asylflut macht uns arm!“ am Rindermarkt eine Versammlung abhalten. Die rassistischen Agitation darf nicht unwidersprochen bleiben. Die letzten Wochen verdeutlichen zu Genüge, dass die Gemengelage aus staatlichem Rassismus, anheizenden Nazis und aufgebrachten Wutbürger_innen brandgefährlich ist.