Nationalismus ist keine Alternative

Zum Zusammenhang von völkischem Nationalismus mit dem aktuellen Schlamassel des Kapitalismus — und was man dagegen tun kann:
Nationalismus ist keine Alternative!
Gegen die Festung und ihre Fans!

Die Situation in Europa hat sich gegenwärtig in einer Weise politisch zugespitzt, wie es vielen vor einem Jahr noch undenkbar schien. Mit der Niederlage der Syriza-Regierung vergangenen Sommer war die Krise für die Öffentlichkeit zunächst gelöst. Doch die Instabilität des kapitalistischen Weltsystems kehrte umgehend zurück ins europäische Bewusstsein, vor allem in Länder wie Deutschland, die aus der Krise gestärkt hervorgegangen waren, zu Fuß gewissermaßen: als Autonomie der Flüchtenden, die alle Grenzen überwanden, als Krise des Grenzregimes. Das muss nicht gut ausgehen: Zwar sind so viele Menschen wie nie in der Geflüchtetenunterstützung und bei antirassistischen Aktionen aktiv. Gleichzeitig greifen aber RassistInnen und Nazis fast täglich Flüchtlingsunterkünfte an, feiern rechte Parteien ungeahnte Erfolge, verschärfen die bürgerlichen Parteien das Asylrecht, steht Europa im Zeichen einer umfassenden nationalen Abschottung.
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