Antifa

Save the date

Am 3. Mai 2025 planen radikale Abtreibungsgegner*innen erneut einen „Marsch fürs Leben“ in München. Diese Märsche sind aktuell die relevanteste öffentliche Aktionsform der Anti-Choice-Bewegung. Nicht allein, weil hier ihre Standpunkte öffentlichkeitswirksam präsentiert werden können, sondern auch als Ort der Vernetzung verschiedener antifeministischer und extrem rechter AkteurInnen. Durch die Inszenierung eines gesellschaftlich anschlussfähigen Events sollen die Positionen der Anti-Choice-Bewegung verharmlost werden. weiterlesen>>

1000 Kreuze umdrehen

Am 29. September ist es wieder soweit: der 1000 Kreuze Marsch, organisiert von radikalen Abtreibungsgegner*innen, zieht durch die Straßen von München. Mit dabei sind neben den selbst ernannten „Lebensschützer*innen“, Kreuze, Gesänge, Gebete und eine alljährlich bekannte Rosenzeremonie, die als Krönung des Marsches gesehen wird. Bei dieser werden für jedes „getötete Kind“ Rosen, begleitet mit dem Läuten der Totenglocke und dem Rufen von willkürlichen Namen, in die Isar geworfen. Auch mit dabei waren in den letzten Jahren Plastikpuppen, ein Sarg und viele perfide Aussagen, die zeigen lassen, wie radikal die Fundis sind. weiterlesen>>

Antifa-Café

Alles für alle – Revolution als Commonisierung (Jonna Klick)

Die sich zuspitzende Klimakrise macht es deutlich wie noch nie: Wir müssen die Notbremse ziehen. Wir müssen raus aus dem Kapitalismus. Doch je klarer diese Erkenntnis, desto auswegloser erscheint unsere Situation. Denn bisherige Wege, den Kapitalismus über den Staat zu bändigen oder zu überwinden, sind gescheitert. Deshalb sucht das Buch „Alles für alle“ nach neuen Wegen in eine solidarische Gesellschaft. weiterlesen>>

Pro Choice

Für sexuelle Selbstbestimmung und gegen den „Marsch fürs Leben“!

Am 13.4.2024 wollen radikale Abtreibungsgegner*innen erneut mit ihrem „Marsch fürs Leben“ durch München ziehen. Der Marsch ist eines der größten Events dieser Szene mit steigenden Teilnehmer*innenzahlen und ein relevanter Ort rechter Vernetzung. Das Thema reproduktive Rechte ist ein zentrales Betätigungsfeld rechter Bewegungen weltweit. weiterlesen>>

Antifa-Café

Riesendemos gegen Rechts – Anti-AfD-Proteste, bürgerlicher Antifaschismus und radikale Gesellschaftskritik.

Ende Januar waren in zahlreichen Städten insgesamt weit über eine Million Menschen auf der Straße, um gegen die AfD und rassistische Politik zu demonstrieren. Die Zusammensetzung, die Organisation wie auch der Ausdruck waren lokal verschieden, auf manchen Demos stark links geprägt. Die Bewertung innerhalb der antifaschistischen Linken ist dabei ambivalent. weiterlesen>>

Antifa-Café

The Spirit of Saxony – Antifa-Arbeit in Sachsen (URA Dresden)

Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifa-Arbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch „ostdeutschen“ Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? weiterlesen>>

Das Klima des Kapitals

Der Zwang zur Profitmaximierung untergräbt nach Marx permanent die Quellen allen gesellschaftlichen Reichtums: Natur und Arbeit. Exzessiver Raubbau durch kommerzielle Landwirtschaft, massive Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser durch die Industrie und rapide ansteigende Erderwärmung infolge enormen Energieverbrauchs haben fatale Folgen für das globale Klima. Ein Green New Deal wird bestenfalls zur Modernisierung des Kapitalismus führen, bietet jedoch keinen Ausweg aus der Klimakrise. weiterlesen>>

Antifa-Café

Antisemitismus ist Teil des deutschen Alltags. Er manifestiert sich als offener Hass auf Juden, wie in dem antisemitischen Terroranschlag 2019 in Halle; aber auch in Karikaturen, die antisemitische Bildsprachen nutzen, in Verschwörungstheorien oder als „Israelkritik“. Ob eine Äußerung oder eine Darstellung antisemitisch ist, ist häufig umstritten, insbesondere dann, wenn sie von Menschen stammen, die nicht der rechten oder neonazistischen Szene angehören. Antisemitische Einstellungen sind aber nicht nur ein Phänomen in der politischen Rechten, sondern finden sich in einem breiten politischen Spektrum und in allen gesellschaftlichen Schichten. weiterlesen>>

Antifa-Café

Das Wort „Faschismus“ wird in Alltagsgesprächen und Debatten ziemlich oft benutzt, um einen Vorwurf oder eine Kritik auszudrücken, und zwar quer durch das politische Spektrum. Meistens ist es nur ein inhaltsleerer Kampfbegriff, ein Schimpfwort.
Bei der Veranstaltung geht es darum, wie der Begriff aus einer linken, antifaschistischen Sicht sinnvoll verstanden und verwendet werden kann: als Hilfsmittel, um bedrohliche Entwicklungen in der Gesellschaft ein bisschen besser zu begreifen. weiterlesen>>

Keine Ruhe den Nazis

Wie jedes Jahr planen Neonazis um Roland Wuttke auch 2021 ein Gedenken für Reinhold Elstner. Am 25. April 1995 hatte sich der ehemalige Wehrmachtssoldat vor den Stufen der Feldherrnhalle selbst verbrannt. Er wollte dies als Protest gegen die Wanderausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944“ verstanden wissen. Diese Ausstellung trug einen wesentlichen Teil dazu bei, mit dem Mythos der „sauberen Wehrmacht“ aufzuräumen und ihre Verwicklung in und aktive Beteiligung an Völkermord und Vertreibung unmissverständlich einer breiten Öffentlichkeit vor Augen zu führen. weiterlesen>>