Antifa-Café

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Gegen die Resignifikation der Vergangenheit. Antifaschismus und Erinnerung 80 Jahre nach Kriegsende. (Nina Rabuza)

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist das Erinnern an die nationalsozialistische Gewalt, den Terror in den Konzentrationslagern und die Shoah massiven Angriffen ausgesetzt. Zwar gehören die Banalisierung, Umdeutung oder Leugnung der nationalsozialistischen Verbrechen schon immer zum Repertoire extrem rechter Agitation. weiterlesen>>

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Islamismus: Konzepte, Geschichte, linke Widerstände (Dastan Jasim)

Islamismus ist ein großer Überbegriff für viele politische und auch militante Bewegungen. Nicht zuletzt durch den Kampf in Rojava ist das Thema endgültig in der Mitte des linken Diskurses angekommen. In der Veranstaltung wird zunächst eine grundsätzliche Begriffsdifferenzierung islamistischer Phänomene geboten um dann auf die politisch-historischen Kontexte des Islamismus einzugehen. weiterlesen>>

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Keine Mehr – Über Femi(ni)zide und das Ende des kapitalistischen Patriarchats (Redical M)

Jeden zweiten Tag wird in Deutschland eine Frau durch frauenfeindliche Gewalt – meist von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Solche Morde heißen Femi(ni)zide und sie sind selbst wieder nur die Spitze des Eisbergs patriarchaler Gewalt. Diese Gewalt hat System, sie ist nicht zufällig, sondern hat viel damit zu tun, wie unsere Gesellschaft strukturiert ist – als kapitalistisches Patriarchat. weiterlesen>>

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Alles für alle – Revolution als Commonisierung (Jonna Klick)

Die sich zuspitzende Klimakrise macht es deutlich wie noch nie: Wir müssen die Notbremse ziehen. Wir müssen raus aus dem Kapitalismus. Doch je klarer diese Erkenntnis, desto auswegloser erscheint unsere Situation. Denn bisherige Wege, den Kapitalismus über den Staat zu bändigen oder zu überwinden, sind gescheitert. Deshalb sucht das Buch „Alles für alle“ nach neuen Wegen in eine solidarische Gesellschaft. weiterlesen>>

18 Jahre Antifa-Café

Im Jahr 2006 startete das Antifa-Café als monatliche Veranstaltung im Kafe Marat. Das ist mittlerweile 18 Jahre her und wir finden, das ist ein Grund zu feiern. Zum 18. Geburtstag erwarten euch eine Lesung mit Özge İnan, besonders tolles Essen, eine kleine Ausstellung, DJs, ein feministischer Büchertisch zum durchwühlen und mehr. Ab 20 Uhr öffnet das Kafe Marat die Tore. Özge İnans Romandebüt „Natürlich kann man hier nicht leben“ erzählt entlang einer Familiengeschichte von Repression und Widerstand nach dem Militärputsch in der Türkei 1980, von politischer Migration, Wut, Liebe und Hoffnung. weiterlesen>>

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Riesendemos gegen Rechts – Anti-AfD-Proteste, bürgerlicher Antifaschismus und radikale Gesellschaftskritik.

Ende Januar waren in zahlreichen Städten insgesamt weit über eine Million Menschen auf der Straße, um gegen die AfD und rassistische Politik zu demonstrieren. Die Zusammensetzung, die Organisation wie auch der Ausdruck waren lokal verschieden, auf manchen Demos stark links geprägt. Die Bewertung innerhalb der antifaschistischen Linken ist dabei ambivalent. weiterlesen>>

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The Spirit of Saxony – Antifa-Arbeit in Sachsen (URA Dresden)

Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifa-Arbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch „ostdeutschen“ Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? weiterlesen>>

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Täter Helfer Trittbrettfahrer (Wolfgang Proske)

Wenn wir uns mit der regionalen NS-Vergangenheit auseinandersetzen, müssen neben den Toptätern auch solche NS-Belastete untersucht werden, deren persönliche Schuld zunächst als Marginalie erscheinen mag. Weil aber solche Täter in ihrer großen Masse einen erheblichen Anteil für die Akzeptanz des NS-Regimes bei der Mehrheit der Deutschen hatten, sind es gerade die Helfershelfer und Trittbrettfahrer aus der zweiten und dritten Reihe, ohne die der Nationalsozialismus heute nicht angemessen verstanden werden kann. weiterlesen>>

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Hans-Jürgen Krahl und sein antiautoritärer Marxismus

Mit Meike Gerber, Emanuel Kapfinger und Julian Volz.

Sich heute mit Hans-Jürgen Krahl auseinanderzusetzen, bedeutet die Annäherung an eine Person, um die sich viele Mythen ranken und deren Theorien dennoch zu großen Teilen vergessen wurden. Dabei gab es um 1968 wenige, die den Versuch einer „historisch angemessenen Vermittlung von Theorie und Praxis“ derart intensiv betrieben haben wie er. weiterlesen>>

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Antisemitismus ist Teil des deutschen Alltags. Er manifestiert sich als offener Hass auf Juden, wie in dem antisemitischen Terroranschlag 2019 in Halle; aber auch in Karikaturen, die antisemitische Bildsprachen nutzen, in Verschwörungstheorien oder als „Israelkritik“. Ob eine Äußerung oder eine Darstellung antisemitisch ist, ist häufig umstritten, insbesondere dann, wenn sie von Menschen stammen, die nicht der rechten oder neonazistischen Szene angehören. Antisemitische Einstellungen sind aber nicht nur ein Phänomen in der politischen Rechten, sondern finden sich in einem breiten politischen Spektrum und in allen gesellschaftlichen Schichten. weiterlesen>>