München

1000 Kreuze umdrehen

Am 29. September ist es wieder soweit: der 1000 Kreuze Marsch, organisiert von radikalen Abtreibungsgegner*innen, zieht durch die Straßen von München. Mit dabei sind neben den selbst ernannten „Lebensschützer*innen“, Kreuze, Gesänge, Gebete und eine alljährlich bekannte Rosenzeremonie, die als Krönung des Marsches gesehen wird. Bei dieser werden für jedes „getötete Kind“ Rosen, begleitet mit dem Läuten der Totenglocke und dem Rufen von willkürlichen Namen, in die Isar geworfen. Auch mit dabei waren in den letzten Jahren Plastikpuppen, ein Sarg und viele perfide Aussagen, die zeigen lassen, wie radikal die Fundis sind. weiterlesen>>

#OEZwarRechterTerror

Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabine, Selçuk und Sevda. Vor bald acht Jahren, am 22. Juli 2016, wurden diese neun Menschen aus rechten, rassistischen Motiven am OEZ ermordet.
Die Initiative München OEZ Erinnern richtet dieses Jahr am 20.7. eine Kulturveranstaltung unter dem Titel We Will Shine For These Nine im Import Export in der Schwere-Reiter-Str. 2h aus. Einlass ist ab 17 Uhr. Eine szenische Lesung wird Einblicke zum Stand der Aufklärung geben, auf einer Podiumsdiskussion berichten Angehörige und Überlebende rechter, rassistischer und antisemitischer Anschläge und tödlicher Polizeigewalt. weiterlesen>>

Antifa-Café

Alles für alle – Revolution als Commonisierung (Jonna Klick)

Die sich zuspitzende Klimakrise macht es deutlich wie noch nie: Wir müssen die Notbremse ziehen. Wir müssen raus aus dem Kapitalismus. Doch je klarer diese Erkenntnis, desto auswegloser erscheint unsere Situation. Denn bisherige Wege, den Kapitalismus über den Staat zu bändigen oder zu überwinden, sind gescheitert. Deshalb sucht das Buch „Alles für alle“ nach neuen Wegen in eine solidarische Gesellschaft. weiterlesen>>

18 Jahre Antifa-Café

Im Jahr 2006 startete das Antifa-Café als monatliche Veranstaltung im Kafe Marat. Das ist mittlerweile 18 Jahre her und wir finden, das ist ein Grund zu feiern. Zum 18. Geburtstag erwarten euch eine Lesung mit Özge İnan, besonders tolles Essen, eine kleine Ausstellung, DJs, ein feministischer Büchertisch zum durchwühlen und mehr. Ab 20 Uhr öffnet das Kafe Marat die Tore. Özge İnans Romandebüt „Natürlich kann man hier nicht leben“ erzählt entlang einer Familiengeschichte von Repression und Widerstand nach dem Militärputsch in der Türkei 1980, von politischer Migration, Wut, Liebe und Hoffnung. weiterlesen>>

Pro Choice

Für sexuelle Selbstbestimmung und gegen den „Marsch fürs Leben“!

Am 13.4.2024 wollen radikale Abtreibungsgegner*innen erneut mit ihrem „Marsch fürs Leben“ durch München ziehen. Der Marsch ist eines der größten Events dieser Szene mit steigenden Teilnehmer*innenzahlen und ein relevanter Ort rechter Vernetzung. Das Thema reproduktive Rechte ist ein zentrales Betätigungsfeld rechter Bewegungen weltweit. weiterlesen>>

Antifa-Café

Riesendemos gegen Rechts – Anti-AfD-Proteste, bürgerlicher Antifaschismus und radikale Gesellschaftskritik.

Ende Januar waren in zahlreichen Städten insgesamt weit über eine Million Menschen auf der Straße, um gegen die AfD und rassistische Politik zu demonstrieren. Die Zusammensetzung, die Organisation wie auch der Ausdruck waren lokal verschieden, auf manchen Demos stark links geprägt. Die Bewertung innerhalb der antifaschistischen Linken ist dabei ambivalent. weiterlesen>>

Antifa-Café

The Spirit of Saxony – Antifa-Arbeit in Sachsen (URA Dresden)

Sächsische Verhältnisse, absehbare rechte Wahlerfolge und sich stetig zuspitzende soziale Ungerechtigkeit: An diesem Abend erzählen Genoss*innen aus Dresden, unter welchen spezifischen Bedingungen aktuell Antifa-Arbeit in Sachsen stattfindet. Was sind die Rahmenbedingungen, wie sind die politischen Kräfteverhältnisse und hat das unter Umständen auch mit einer spezifisch „ostdeutschen“ Erfahrung und mit historisch gewachsenen Verhältnissen zu tun, oder auch nicht? weiterlesen>>

Antifa-Café

Täter Helfer Trittbrettfahrer (Wolfgang Proske)

Wenn wir uns mit der regionalen NS-Vergangenheit auseinandersetzen, müssen neben den Toptätern auch solche NS-Belastete untersucht werden, deren persönliche Schuld zunächst als Marginalie erscheinen mag. Weil aber solche Täter in ihrer großen Masse einen erheblichen Anteil für die Akzeptanz des NS-Regimes bei der Mehrheit der Deutschen hatten, sind es gerade die Helfershelfer und Trittbrettfahrer aus der zweiten und dritten Reihe, ohne die der Nationalsozialismus heute nicht angemessen verstanden werden kann. weiterlesen>>

Antifa-Café

Hans-Jürgen Krahl und sein antiautoritärer Marxismus

Mit Meike Gerber, Emanuel Kapfinger und Julian Volz.

Sich heute mit Hans-Jürgen Krahl auseinanderzusetzen, bedeutet die Annäherung an eine Person, um die sich viele Mythen ranken und deren Theorien dennoch zu großen Teilen vergessen wurden. Dabei gab es um 1968 wenige, die den Versuch einer „historisch angemessenen Vermittlung von Theorie und Praxis“ derart intensiv betrieben haben wie er. weiterlesen>>

Das Klima des Kapitals

Der Zwang zur Profitmaximierung untergräbt nach Marx permanent die Quellen allen gesellschaftlichen Reichtums: Natur und Arbeit. Exzessiver Raubbau durch kommerzielle Landwirtschaft, massive Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser durch die Industrie und rapide ansteigende Erderwärmung infolge enormen Energieverbrauchs haben fatale Folgen für das globale Klima. Ein Green New Deal wird bestenfalls zur Modernisierung des Kapitalismus führen, bietet jedoch keinen Ausweg aus der Klimakrise. weiterlesen>>