antifa-nt

Kapitalismus heißt Krise

Das bestimmende Lebensgefühl Ende 2022 ist das des hereinbrechenden Unheils. Die heraufziehende Krise hat noch nicht vollends durchgeschlagen, aber die bereits jetzt spürbaren Ausläufer lassen nichts Gutes erahnen. Mit diesem Text wollen wir dem politisch wie menschlich fatalen Eindruck der Unausweichlichkeit etwas entgegensetzen. Denn das Ende der Welt ist keine ausgemachte Sache. Angesichts der Krisenerscheinungen rufen wir auf zum unversöhnlichen Protest, zum selbstorganisierten Widerstand gegen das kapitalistische Elend und für eine befreite Gesellschaft. weiterlesen>>

Antifa-Café

Das Verfahren „Antifa-Ost“ (EA Dresden)

Seit über einem Jahr wird in Dresden gegen vier Antifaschist*innen wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung verhandelt. Der Vorwurf: sie sollen sich zusammen geschlossen und Nazis verprügelt haben. Die Beweislage? An einigen Stellen sehr dünn. Abgehörte Autos; unsaubere DNA-Spuren; Funkzellenabfragen; Nazis als Zeug*innen, ein durch die GBA unterschlagenes Alibi und ein Kronzeuge der seinen Wert noch beweisen muss. weiterlesen>>

Gedenkkundgebung am 7. Januar

Auch in diesem Jahr findet die Kundgebung in Gedenken an Corinna Tartarotti und Oury Jalloh wieder in der Münchner Schillerstraße statt: Am 7. Januar 1984 werfen zwei Männer je einen Kanister Benzin in den Eingangsbereich der Diskothek „Liverpool“ in der Münchner Schillerstraße und setzen das Lokal in Brand. Acht Menschen werden verletzt. Conny Tartarotti, eine Barangestellte, erliegt drei Monate später ihren schweren Verletzungen. Sie war 20 Jahre alt. weiterlesen>>

Workshoptag zu Krise und Kapitalismus

Energiepreise, Lebensmittel, Mobilität: die kapitalistische Verwertungsmaschinerie steckt derzeit ernsthaft in der Krise mit fiesen Folgen für uns alle. „Kapitalismus ist die Krise“ lädt euch am 18.12.2022 nachmittags ins Kafe Marat zu einem Workshop ein, um gemeinsam über die Krise, ihre Ursachen und Auswirkungen zu diskutieren. Wir wollen uns austauschen, was für Tipps und Tricks es gibt, um etwas weniger beschadet durch den Winter zu kommen. Außerdem wollen wir fragen, warum linke Proteste derzeit wenig ziehen und wie wir das ändern könnten. weiterlesen>>

Antifa-Café

Am Ende des Jahres blicken wir mit Robert Andreasch in die Münchner und überregionale rechte Szene.

Die soziale Bewegung von rechts hat weiter an Fahrt aufgenommen. Mehr Menschen denn je hängen Verschwörungsmythen und Ressentiments an. Die AfD ist aktuell in Meinungsumfragen die stärkste Partei in Thüringen und Brandenburg. Neonazistischen Organisationen wie den „Freien Sachsen“ folgen in den sozialen Netzwerken Hunderttausende. weiterlesen>>

Demo zur IMK

Am 08. August 2022 erschießt die Polizei den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war. Die Betreuer*innen seiner Jugendhilfeeinrichtung hatten die Polizei verständigt, um eine Selbstverletzung zu verhindern, da er sich in einer psychischen Krise befand. Als die Polizei eintraf, saß Mouhamed in einem Innenhof. Es ging keine Gefahr von ihm aus, trotzdem griffen die Polizist*innen ihn an und schossen mit Tasern und einer Maschinenpistole auf ihn. Mouhamed verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Das ist kein Einzelfall. weiterlesen>>

Antifa Soli Auktion

Nach zwei Jahren Warten kehrt die legendäre Benefiz-Auktion zurück. Zwischen Weihnachten und Silvester habt ihr wieder die Gelegenheit Praktisches und Politisches, Pompöses und Peinliches zu ersteigern. Was dabei rumkommt fließt in antifaschistische Arbeit in München. Wir haben erneut so einige Schätze für euch aufgetrieben. Auch dieses Jahr freuen wir uns außerdem darauf, eure verstaubten Kostbarkeiten und Kellerfunde ansprechend in Szene zu setzen und in Solikohle zu verwandeln. Drumherum gibt es Snacks, eine Solibar und anschließendes Aufgelege. weiterlesen>>

Nazis keine Ruhe lassen!

Am 12. November 2022 will die als Partei getarnte Neonazi-Kameradschaft „Der III. Weg“ wieder in Wunsiedel aufmarschieren. Das sogenannte „Heldengedenken“ ist neben dem 1. Mai eines der zentralen Events deutscher Neonazis. Während sie ihre menschenverachtende Gesinnung, ihren Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus verbreiten, tut der deutsche Staat alles dafür, dass sie dabei ungestört bleiben. weiterlesen>>

Antifa-Café

In einem historischen Abriss werden zunächst die wichtigsten Strömungen der Kapitalismuskritik vorgestellt, vom klassischen Marxismus über den sog. Westlichen Marxismus und die Kritische Theorie bis zum gegenwärtigen „Post- Marxismus“.
Kapitalismuskritik war aber auch stets mit ihrem ungelösten Problem konfrontiert. Denn wir können zwar so etwas wie eine Kritik der kapitalistischen Gesellschaft formulieren, und eine solche Kritik hat durchaus auch gewaltige Erfolge erzielt – Sozialstaat, feministische Kämpfe oder die anti-kolonialen Befreiungsbewegungen. All diese Kritik hat den Kapitalismus aber nicht überwunden. weiterlesen>>

Our bodies, our lives!

Am 3. Oktober 2022 ziehen erneut christliche Fundamentalist*innen mit weißen Holzkreuzen durch München. Der „1000-Kreuze-Marsch“ soll den in Deutschland angeblich  eintausend Abgetriebenen jeden Tag „gedenken“. Die Positionen sind altbekannt: Frauen sollen nicht abtreiben dürfen, queere Lebensweisen werden delegitimiert, es wird verschwörungsideologisch von der Homo-, Trans- oder Abtreibungslobby fabuliert und gegen queere Menschen agitiert. weiterlesen>>