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Antifa-Café

Antisemitismus ist Teil des deutschen Alltags. Er manifestiert sich als offener Hass auf Juden, wie in dem antisemitischen Terroranschlag 2019 in Halle; aber auch in Karikaturen, die antisemitische Bildsprachen nutzen, in Verschwörungstheorien oder als „Israelkritik“. Ob eine Äußerung oder eine Darstellung antisemitisch ist, ist häufig umstritten, insbesondere dann, wenn sie von Menschen stammen, die nicht der rechten oder neonazistischen Szene angehören. Antisemitische Einstellungen sind aber nicht nur ein Phänomen in der politischen Rechten, sondern finden sich in einem breiten politischen Spektrum und in allen gesellschaftlichen Schichten. weiterlesen>>

Brecht das Schweigen!

Am 22.7.2016 wurden Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabine, Selçuk und Sevda aus rassistischen Motiven ermordet. Die Morde am Olympia Einkaufszentrum waren einer der größten rechten Anschläge in der Geschichte der Bundesrepublik. In vielen Aufzählungen rechten Terrors kommt der 22.7.2016 dennoch nicht vor. Das hat Gründe: Durch die jahrelang wiederholten Behauptungen, es habe sich um einen Amoklauf gehandelt und die Auswahl der Opfer sei mehr oder weniger zufällig passiert, wurde Vielen die rechtsterroristische Dimension der Tat nicht bekannt. weiterlesen>>

Antifacamp Bayern

Vom 9. bis zum 11. September findet das Antifacamp Bayern im südlichen fränkischen Hinterland statt. Das bedeutet: Drei Tage mit einem abwechslungsreichen Programm. Ob Theoriebildung, Infos zur rechten Szene oder praktische Anleitungen. Antifacamp bedeutet aber auch: Drei Tage am Wasser sonnen, unter Gleichgesinnten austauschen, diskutieren und vernetzen.
Drei Jahre ist es nun her, da wir zum letzten Mal auf dem Antifa-Kongress in München zusammen gekommen sind. Seit 2019 ist viel passiert. weiterlesen>>

Antifa-Café

Das nächste Antifa-Café folgt im etwas kürzeren Abstand. Am Donnerstag, den 7. Juli spricht Thorsten Mense zur Kritik des Nationalismus:
,Der Nationalismus ist zurück‘, heißt es jedesmal, wenn er irgendwo wieder offen in Erscheinung tritt. Aber war er je weg? Was ist Nationalismus überhaupt? Und was bringt die Menschen im globalisierten 21. Jahrhundert dazu, für ihre Nation zu arbeiten, zu sterben, und ihre »Identität« darauf aufzubauen? weiterlesen>>

Antifa-Café

Die Analysen des Staates gehen in der Linken weit auseinander. Das Spektrum der Interpretationen reicht von der Idealisierung bis zur Dämonisierung, von der Übernahme des Staates bis zu seiner Abschaffung. Während der Staat für die einen als Garant des Allgemeinwohls gilt, betrachten ihn andere als das Instrument der kapitalistischen Klassenherrschaft und wieder andere sehen in ihm das Terrain sozialer Kämpfe. In seiner Einführung präsentiert Moritz Zeiler die zentralen Thesen marxistischer Theorie zum Staat. weiterlesen>>

München erinnern

Am 22.7.2016 wurden am Olympia-Einkaufszentrum (OEZ) in München neun Menschen bei einem rechten, rassistischen und antiziganistischen Anschlag ermordet: Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabina, Selçuk und Sevda. Die Tat fand zielgerichtet am 5. Jahrestag des rechten Attentats in Oslo und Utøya, Norwegen statt. Dank des unermüdlichen Kampfs der Angehörigen und Überlebenden wurde der Anschlag am OEZ mittlerweile als rechter Terror anerkannt. Trotzdem bleibt er oft unerwähnt und ist vielen unbekannt. weiterlesen>>

Tribunal: NSU-Komplex auflösen!

Unter dem Motto „Anerkennen. Aufklären. Verändern!“ findet vom 3. bis zum 5. Juni 2022 das vierte Tribunal „NSU-Komplex auflösen!“ in Nürnberg statt.

Mit Workshops, Diskussionen und Filmen soll sich mit der Kontinuität von Rassismus in Bayern auseinandergesetzt und der Ermordeten im NSU-Komplex sowie aller Opfer rechter Gewalt gedacht werden. Ergänzend gibt es ein Rahmenprogramm mit Ausstellungen und Installationen. Alle Informationen, Programm und Anmeldung findet ihr auf nsu-tribunal.de weiterlesen>>

Antifa-Café

Das Wort „Faschismus“ wird in Alltagsgesprächen und Debatten ziemlich oft benutzt, um einen Vorwurf oder eine Kritik auszudrücken, und zwar quer durch das politische Spektrum. Meistens ist es nur ein inhaltsleerer Kampfbegriff, ein Schimpfwort.
Bei der Veranstaltung geht es darum, wie der Begriff aus einer linken, antifaschistischen Sicht sinnvoll verstanden und verwendet werden kann: als Hilfsmittel, um bedrohliche Entwicklungen in der Gesellschaft ein bisschen besser zu begreifen. weiterlesen>>

Gegen die Dystopie der Realität.

Der akute Bedarf an einer Umwälzung der Verhältnisse ist angesichts des Zustands der Welt enorm. Ärgerlicherweise scheinen die Umstände ganz und gar nicht dafür bereit, die Zeichen stehen auf Regression, Armut und Krieg. Wir wollen das ganz grundsätzlich ändern und rufen auf zur revolutionären Ersten Mai Demo in München! 
Eine andere Welt ist möglich. Dieser hoffnungsvolle Befund klingt heutzutage wie eine Drohung. Zeigen doch die jüngsten Entwicklungen vor allem auf, dass sich die Welt eben nicht nur zum Besseren verändern kann, sondern dass in der relativen „Hölle der Gesellschaft im Überfluss“ stets ein noch viel fürchterlicheres Potential schlummert. weiterlesen>>

Nazigedenken stören

Die Münchner Rechte ist in den letzten Jahren in unterschiedlichsten Formen aufgetreten. Von Pegida, über die AfD bis Querdenken konnte sich hier allerlei menschenfeindliches Potential auf der Straße zusammenfinden. Im Bezug auf Ästhetik oder Rhetorik wird meist auf allzu offene Bezüge zum Nationalsozialismus verzichtet, es überwiegt die Inszenierung als bürgerliche Mitte. Jedes Jahr im April jedoch kommt ein Teil der „klassischen“ bayrischen Naziszene mitten in der Stadt zusammen, um offen des Holocaustleugners und ehemaligen Wehrmachtssoldaten Reinhold Elstner zu gedenken.
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