Tribunal: NSU-Komplex auflösen!

Unter dem Motto „Anerkennen. Aufklären. Verändern!“ findet vom 3. bis zum 5. Juni 2022 das vierte Tribunal „NSU-Komplex auflösen!“ in Nürnberg statt.

Mit Workshops, Diskussionen und Filmen soll sich mit der Kontinuität von Rassismus in Bayern auseinandergesetzt und der Ermordeten im NSU-Komplex sowie aller Opfer rechter Gewalt gedacht werden. Ergänzend gibt es ein Rahmenprogramm mit Ausstellungen und Installationen. Alle Informationen, Programm und Anmeldung findet ihr auf nsu-tribunal.de weiterlesen>>

Antifa-Café

Das Wort „Faschismus“ wird in Alltagsgesprächen und Debatten ziemlich oft benutzt, um einen Vorwurf oder eine Kritik auszudrücken, und zwar quer durch das politische Spektrum. Meistens ist es nur ein inhaltsleerer Kampfbegriff, ein Schimpfwort.
Bei der Veranstaltung geht es darum, wie der Begriff aus einer linken, antifaschistischen Sicht sinnvoll verstanden und verwendet werden kann: als Hilfsmittel, um bedrohliche Entwicklungen in der Gesellschaft ein bisschen besser zu begreifen. weiterlesen>>

Gegen die Dystopie der Realität.

Der akute Bedarf an einer Umwälzung der Verhältnisse ist angesichts des Zustands der Welt enorm. Ärgerlicherweise scheinen die Umstände ganz und gar nicht dafür bereit, die Zeichen stehen auf Regression, Armut und Krieg. Wir wollen das ganz grundsätzlich ändern und rufen auf zur revolutionären Ersten Mai Demo in München! 
Eine andere Welt ist möglich. Dieser hoffnungsvolle Befund klingt heutzutage wie eine Drohung. Zeigen doch die jüngsten Entwicklungen vor allem auf, dass sich die Welt eben nicht nur zum Besseren verändern kann, sondern dass in der relativen „Hölle der Gesellschaft im Überfluss“ stets ein noch viel fürchterlicheres Potential schlummert. weiterlesen>>

Nazigedenken stören

Die Münchner Rechte ist in den letzten Jahren in unterschiedlichsten Formen aufgetreten. Von Pegida, über die AfD bis Querdenken konnte sich hier allerlei menschenfeindliches Potential auf der Straße zusammenfinden. Im Bezug auf Ästhetik oder Rhetorik wird meist auf allzu offene Bezüge zum Nationalsozialismus verzichtet, es überwiegt die Inszenierung als bürgerliche Mitte. Jedes Jahr im April jedoch kommt ein Teil der „klassischen“ bayrischen Naziszene mitten in der Stadt zusammen, um offen des Holocaustleugners und ehemaligen Wehrmachtssoldaten Reinhold Elstner zu gedenken.
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Antifa-Café

Nach langer Pandemiepause legt das Antifa-Café einen Neustart hin. Mit einer Reihe zu Basics linker Gesellschaftskritik, wollen wir eine notwendige theoretische Debatte über aktuelle gesellschaftliche Probleme wieder anstoßen und uns gemeinsam über grundlegende Begriffe und Konzepte linker Theorie und Praxis verständigen.

Den Anfang macht Imke Schmincke mit einem Vortrag zu Entwicklungen, Themen und Kontroversen des Feminismus:
Der Feminismus als politische Bewegung. weiterlesen>>

No Future For Repression

Es ist ja nicht so, als hätten sie es nicht versucht. Urlaubssperre für Haftrichter*innen, Polizeihubschrauber im Dauereinsatz, ein Hightech-Heliumballon zur Überwachung der Messe, ein medial inszenierter Gewaltdiskurs im Vorfeld und schließlich 4500 Cops, die die Stadt für eine Woche in einen Belagerungszustand versetzen. Der größte Polizeieinsatz in München seit zwanzig Jahren sollte Proteste und ungehorsame Aktionen gegen die „IAA Mobility“ im Keim ersticken – ohne Erfolg. Mit Demos, Blockaden von Ausstellungsflächen, Aktionen an Produktionsstandorten, Autobahnblockaden, der ersten Hausbesetzung in Bayern seit vielen Jahren und einem Protestcamp in der Innenstadt haben wir als Klimagerechtigkeitsbewegung klargestellt, dass die Greenwashingparty der Autokonzerne mit unserem Widerstand zu rechnen hat. weiterlesen>>

Feministisches Aktionswochenende

Unter dem Motto „Für das Paradies auf Erden“ rufen feministische und antifaschistische Gruppen zu Aktionstagen gegen den antifeministischen „Marsch fürs Leben“ auf. Dieser Aufmarsch radikaler Abtreibungsgegner*innen soll am 19. März 2022 zum zweiten Mal in München stattfinden und mit einer Kundgebung um 13 Uhr auf dem Königsplatz beginnen und nach einer Demonstration dort um 16 Uhr enden. Ausgerichtet wird er vom christlich-fundamentalistischen Verein „Stimme der Stillen e.V.“ Der „Marsch fürs Leben“ ist eine der größten antifeministischen Mobilisierungen im deutschsprachigen Raum. weiterlesen>>

Abschiebehaft abschaffen

Demo am 2. April in München:
Bayern baut weiter Knäste – und zwar fleißig. Durch die geplante Vervierfachung der Abschiebehaftplätze von 2021 bis 2025 profiliert sich Bayern einmal mehr als asylpolitischer Hardliner, der selbst den zarten Trend zum migrationspolitischen Umdenken auf Bundesebene unterläuft und seine ganz eigene Vorstellung von “Humanität und Ordnung” umsetzt: durch die Inhaftierung von Menschen, die keine Aufenthaltstitel in Deutschland haben. Abschiebehaft ist eine vorbeugende Zwangsmaßnahme, um die Durchführung einer gewaltsamen Abschiebung sicherzustellen. weiterlesen>>

Kein Sterben für das Kapital

Die Pandemie geht in ihr drittes Jahr und es hat sich nichts zum Besseren gewendet. Das Virus wütet weiter, die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern sind noch prekärer als davor und die rechte Sammelbewegung von Querdenken & Co radikalisiert sich weiter. Seitdem sich SARS-COV2 im Teamwork mit Staat und Kapital überall auf der Welt erfolgreich ausbreiten konnte, sind dem Virus mehr als 5 Millionen Menschen zum Opfer gefallen, alleine in Deutschland fast 120.000. Ein Großteil dieser Tode hätte verhindert werden können, würden wir in einer Gesellschaft leben, in welcher der Schutz von Leben und Gesundheit nicht einer kapitalistischen Verwertungslogik untergeordnet werden müsste. weiterlesen>>

Zwei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau

Am 19. Februar jährt sich der Anschlag von Hanau zum zweiten Mal. Zwei Jahre, seit Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin aus rassistischen Motiven ermordet wurden.
Der Anschlag von Hanau war kein Einzelfall. Er reiht sich ein in die lange Geschichte des rechten Terrors in Deutschland. weiterlesen>>