Für das Paradies aus Erden

Am 19. März 2022 findet in München der zweite „Marsch fürs Leben“ statt, eine Demonstration radikaler Abtreibungsgegner*innen. Organisiert wird der Marsch vom Verein „Stimme der Stillen“. Wie bereits im vergangenen Jahr wollen wir diese antifeministischen Umtriebe nicht unbeantwortet lassen und rufen unter dem Motto „Für das Paradies auf Erden“ dazu auf, ein Wochenende lang gemeinsam für eine Welt ohne Bullen, ohne Fundis und ohne Patriarchat auf die Straße zu gehen. weiterlesen>>

Erinnern heißt kämpfen

Am Freitag den 7. Januar findet in der Münchner Schillerstraße, dort wo sich früher die Diskothek „Liverpool“ befand, eine Gedenkkundgebung statt. Am 7. Januar 1984 wurde hier ein Feuer gelegt. Bei dem Brandanschlag wurden mehrere Menschen verletzt, die junge Barangestellte Corinna Tartarotti erlag nach mehreren Monaten im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Die Polizei ermittelte zunächst im „Zuhälter-Milieu“, die Lokalpresse lieferte reißerische Berichte über „Münchens sündige Meilen“. Schließlich bekannte sich eine „Gruppe Ludwig“ in einem mit Reichsadler und Hakenkreuz versehenen Schreiben zur Tat. weiterlesen>>

NIKA Zine 3

Das neue Zine von NIKA Bayern mit dem Themenschwerpunkt Antifa ist erschienen. Es geht in dieser Ausgabe um linke und antifaschistische Bewegungsgeschichte, Fantifa, antifaschistische Archivarbeit, die neonazistischen Aufmärsche in Wunsiedl und die Proteste dagegen und um noch einiges mehr. Wir haben für das Heft Beiträge zur Geschichte der Antifa und zum Leben des KZ-Überlebenden und Antifaschisten Martin Löwenberg verfasst. weiterlesen>>

Keine Abschiebungen nach Sierra Leone

Seit dem 18. Oktober protestieren Geflüchtete aus Sierra Leone in München Tag und Nacht in Eiseskälte gegen Abschiebungen und die Anhörungen einer sierra leonischen Botschaftsdelegation. Mit einer Demonstration wollen die betroffenen sierra leonischen Geflüchteten ein weiteres Mal auf ihre Situation aufmerksam machen: Am Samstag, den 18.12. beginnt um 14 Uhr am Gärtnerplatz eine Demo gegen Abschiebungen nach Sierra Leone. weiterlesen>>

10 Jahre später

Kein Schweigen nach dem NSU

Am 4. November 2021 jährt sich die Selbstenttarnung des NSU zum 10ten mal. 2011 erschossen sich die beiden Neonazis Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos nach einem missglückten Überfall in einem Wohnmobil in Eisenach – am selben Tag zündete Beate Zschäpe die konspirative Wohnung an und stellte sich wenig später der Polizei.
Im Zeitraum 2000 bis 2007 ermordete der Nationalsozialistische Untergrund 9 Menschen aus rassistischen Motiven. weiterlesen>>

Antifa-Café

Das oberfränkische Wunsiedel steht wie kaum ein Ort für NS-Verherrlichung und den Versuch Verbindungslinien zu zentralen Figuren des Nationalsozialismus aufzubauen. Seit Ende der 80er Jahre glorifizieren Nazis den dort begrabenen Kriegsverbrecher Rudolf Heß. weiterlesen>>

gestern, heute, morgen?

Demonstration anlässlich des 10. Jahrestages der Selbstenttarnung des NSU.

Seit nunmehr 10 Jahren haben wir die Gewissheit, dass Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat dem mörderischen Rassismus des NSU zum Opfer fielen. Auch die Polizistin Michelle Kiesewetter wurde durch die Rechtsterrorist*innen getötet. weiterlesen>>

Gesellschaftskritik in der Pandemie

Am 5. November diskutieren Wolfgang Hien, Arbeits- und Gesundheitswissenschaftler und Autor der historischen Studie „Die Arbeit des Körpers“, engagiert bei „Zero-Covid“ und Thomas Ebermann, Autor des Buches „Störung im Betriebsablauf“ und Kritiker von „Zero-Covid“ über Gesellschaftskritik in der Pandemie. Die Referenten schätzen einander. Sie haben wechselseitig ihre Werke rezensiert und das des jeweils Anderen zur Lektüre empfohlen. Sie sprechen zugleich Differenzen an, die vertiefende Erläuterungen verdienen. weiterlesen>>

Eine Übersicht zu den No IAA-Protesten

#BlockIAA

Im September kommt die IAA nach München. Gegen die Autoparty formiert sich vielfältiger Widerstand über den wir euch einen kleinen Überblick geben wollen.

Vom 7. bis zum 12.9. gibt es ein Camp, Proteste und Aktionen des zivilen Ungehorsams, eine große Demonstration und einen Kongress für transformative Mobilität. weiterlesen>>

Gegen die automobile Stadt

Den öffentlichen Raum aneignen!

No Future For IAA ruft zu massenhaften Aktionen des zivilen Ungehorsams auf: No Future For IAA ist Teil der Sand im Getriebe Struktur und der #BlockIAA Aktionen des zivilen Ungehorsams. Wir teilen den Aktionskonsens als verbindlichen Rahmen unseres Protests. Im Zeitraum vom 9. bis 13. September 2021 werden wir, gemeinsam mit vielen Menschen, die Internationale Automobilausstellung (IAA) in München blockieren und den reibungslosen Ablauf der IAA stören.
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