Antifa-Café

Gehorche und herrsche – Studentische Korporationen in München

Studentenverbindungen geraten immer wieder in die Schlagzeilen. Um die meist männnerbündisch organisierten Gruppen, von denen sich nicht wenige selbst zur gesellschaftlichen Elite erklären, ranken zahlreiche Mythen. Ihre Mitglieder bewegen sich in ihrer eigenen Welt, sie sprechen eine eigene Sprache, setzen bewusst auf Ab- beziehungsweise Ausgrenzung. Kommuniziert wird in der Regel nur das, was sie gerne auch nach außen darstellen möchten. weiterlesen>>

Antifa-Café

Verbrechen und Strafe – Zur Kritik der Polizei.
Vortrag mit Hannes Kerger.

„Härter durchgreifen!“ lautet die Parole, hinter der sich Angehörige des gesamten politischen Spektrums versammeln, wenn der Delinquent nur möglichst verkommen, verdorben und verächtlich ist. Dann fordern sie unisono die Wiederherstellung des Rechtsstaats, wo sie den Polizeistaat meinen. Die Lust an der Strafe konstituiert das zu bestrafende Verbrechen, und nicht umgekehrt. weiterlesen>>

Alle Verhältnisse umwerfen

Gegen Staat, Nation und Kapital.
Heraus zum revolutionären 1. Mai 2023 in München.

Es sind merkwürdige Zeiten, in denen wir leben. Der nächste kapitalistische Krisenzyklus macht sich breit, eine erneute Bankenkrise schickt ihre ersten Vorboten und die Auswirkungen der Klimakatastrophe werden bereits jetzt deutlich. Und obwohl die Mehrzahl der Leute immer weniger zum Leben hat, bleiben breite Sozialproteste aus. weiterlesen>>

Jeder Tag ist 8. März

Gemeinsam gegen Patriarchat und Kapitalismus.

Der 8. März ist feministischer Kampftag. Zurückgehend auf einen Beschluss der Zweiten Internationalen Konferenz der Kommunistinnen, ist dieser Tag seit über 100 Jahren Anlass die fortlebende patriarchale Gewalt, Ungleichheit und Unterdrückung in den Mittelpunkt zu rücken und gleichzeitig Fortschritte und Errungenschaften feministischer Kämpfe zu betonen – und die Bereitschaft, diese zu verteidigen. weiterlesen>>

Antifa-Café

Der Staat des Kapitals – Ein Beitrag zur Kritik der Politik (Ali Ma. und Paul B.)

Was ist eigentlich der Staat? Nach Johannes Agnoli ist der Staat der konkrete politische Ausdruck der unterdrückenden Gesellschaft. Er hat im bestehenden System eine gewisse Autonomie gegenüber der Ökonomie, wird aber von dieser in seinem Handlungsspielraum begrenzt. Mit dem Staat ist daher keine Emanzipation und aufgrund seiner herrschaftlich verfassten Form auch kein progressiver Fortschritt zu machen. weiterlesen>>

Drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag in Hanau

Am 19. Februar jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau, bei dem Ferhat Unvar, Hamza Kurtović, Said Nesar Hashemi, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz, Kaloyan Velkov, Fatih Saraçoğlu, Sedat Gürbüz und Gökhan Gültekin ermordet wurden, bereits zum dritten Mal.
Eine Tat, die sich in eine über Jahrzehnte reichende Reihe rechten Terrors in Deutschland einordnen lässt. In dieser Reihe lassen sich bis heute andauernde Kontinuitäten ausmachen. weiterlesen>>

Krise, Klasse, Kritik

Eine Diskussionsreihe zu linksradikaler Theorie und Gesellschaftskritik.

Eine revolutionäre Veränderung der Verhältnisse ist ohne ihre Analyse nicht zu haben. Die theoretische Auseinandersetzung mit der kapitalistischen Wirtschafts- und Produktionsweise ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil linksradikaler Politik. Wir wollen mit euch zusammen an drei Terminen einige ausgewählte Texte zu den Themen Krise, Klasse und Kritik diskutieren. Dabei geht es uns nicht um das Zementieren endgültiger Weisheiten und erst recht nicht um einen intellektuellen Schlagabtausch. weiterlesen>>

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Gekränkte Männlichkeit, Online-Radikalisierung und rechter Terror (Veronika Kracher)

Christchurch, Halle, Buffalo, Bratislava: die kontemporäre Organisationsform des Rechtsterrorismus drückt sich inzwischen weniger in der organisierten Terrorzelle als der sogenannten „Leaderless Resistance“ aus. Hierbei handelt es sich primär um junge weiße Männer, die sich international über das Internet vernetzen und radikalisieren; aus menschenverachtenden Memes können Gewalttaten werden. weiterlesen>>

Kick them out!

Am Samstag den 28. Januar organisiert das Offene antifaschistische Plenum Rosenheim eine Demonstration gegen das AfD-Büro. Für eine gemeinsame Anreise aus München gibt einen Zugtreffpunkt um 13:15 Uhr an der großen Anzeigetafel im Hauptbahnhof.
Seit inzwischen 4 Jahren betreiben die Rassist*innen der AfD ein eigenes Parteibüro in der Rosenheimer Erlenau. Mit ihrem Büro ist es Andreas Winhart und anderen Politiker*innen der Rosenheimer AfD gelungen, einen Ort der Vernetzung und des Rückzugs für rechte und reaktionäre Kräfte in Rosenheim zu schaffen. weiterlesen>>

Kapitalismus heißt Krise

Das bestimmende Lebensgefühl Ende 2022 ist das des hereinbrechenden Unheils. Die heraufziehende Krise hat noch nicht vollends durchgeschlagen, aber die bereits jetzt spürbaren Ausläufer lassen nichts Gutes erahnen. Mit diesem Text wollen wir dem politisch wie menschlich fatalen Eindruck der Unausweichlichkeit etwas entgegensetzen. Denn das Ende der Welt ist keine ausgemachte Sache. Angesichts der Krisenerscheinungen rufen wir auf zum unversöhnlichen Protest, zum selbstorganisierten Widerstand gegen das kapitalistische Elend und für eine befreite Gesellschaft. weiterlesen>>