Love Hate City

Aufruf der antifa nt zur antikapitalistischen Demonstration am 30.04.2011 in München
Wenn wir uns als radikale, antikapitalistische Linke in unseren Kämpfen auf städtische Räume beziehen – sei es indem wir gegen Verdrängungen kämpfen, sei es indem wir uns die Stadt offensiv aneignen – dürfen wir nicht den Fehler machen, die „Stadt“ als Gegenstand unabhängig von historischen gesellschaftlichen Verhältnissen, Ökonomie, Geschlechterordnungen und Politik zu verstehen.
Es gibt nicht die „Stadt“, die jenseits ihrer geschichtlichen gesellschaftlichen Bedingungen vorgestellt und kritisiert werden könnte. Städte sind kein neutrales Gebilde, sondern heutzutage tief verflochten mit der kapitalistischen Gesellschaft. Das zeigt sich deutlich, wenn wir uns ihre Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte ansehen. Denn dass weite Teile der Bevölkerung in städtisch-geprägten Räumen leben, ist nicht etwas Naturgegebenes, sondern fällt historisch und (wohl) auch kausal mit der Entwicklungsgeschichte des Kapitalismus zusammen.
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Wo die Zeit Urlaub macht

21.05.2011 – Von Mittenwald nach Bad Reichenhall Wo die Zeit Urlaub macht Für die Entnazifizierung und Entmilitarisierung Bad Reichenhalls! Am 20. Mai 1941 griff die deutsche Wehrmacht (u.a. „Gebirgsjäger“ aus Bad Reichenhall) die griechische Insel Kreta an, hielt sie bis zum 9. Mai 1945 besetzt und beging dort zahlreiche Kriegsverbrechen. Über 3500 Zivilist_innen wurden als… Weiterlesen »Wo die Zeit Urlaub macht

Stadt für Alle – Alles für Alle!

Am Abend des 30. Aprils wollen wir unter dem Motto „Stadt für Alle – Alles für Alle“ mit einer antikapitalistischen Demonstration durch München ziehen. Es geht uns dabei um eine kollektive (Wieder-) Aneignung des städtischen Raums, der in kapitalistischen Gesellschaften immer Menschen ausschließt, an den Rand drängt und unsichtbar macht. Mit der Wahl des Datums… Weiterlesen »Stadt für Alle – Alles für Alle!

5 Jahre Antifa Café

Das AntifaCafé wird 5 Jahre alt und das wird mit Vortrag und Party gefeiert. Linksradikale/autonome Geschichte in München Wir erzählen unsere Geschichte/n selbst. Du verstehst dich als Protagonistin, Akteurin einer radikal-linken Geschichte,wenn du in den Bus nach Dresden steigst, 10 Kilometer in die Stadt reinläufst und an der erste Polizeikette hängen bleibst…Aber bei dem Begriff… Weiterlesen »5 Jahre Antifa Café

München fährt nach Salzburg

In letzter Zeit kam es in Salzburg vermehrt zu rechten Übergriffen auf linke Strukturen und Personen. Aus diesem Grund findet am 9. April unter dem Motto „Enough is Enough!“ eine antifaschistische Demonstration statt. In München wird es einen Zugtreffpunkt zur gemeinsamen Anreise nach Salzburg geben:


Zugtreffpunkt: 09.04.2011, 12.15 Uhr, Hauptbahnhof, Große Anzeigetafel



An dieser Stelle dokumentieren wir den Aufruf der antifa|s:
Als im Jänner 2011 Unbekannte drei zum Gedenken an von den Nazis im KZ ermordete jüdische Familie Neuwirth in der Arenbergstraße verlegte Stolpersteine ausgruben, stahlen und das entstandene Loch mit Beton ausgossen, meinte Burghard Vouk, Leiter des Landesamtes für Verfassungsschutz, dass neben “einer politischen Motivation” auch ein “reiner Messingdiebstahl denkbar wäre”. Denn “eine besonders aktive rechtsradikale Szene gebe es in Salzburg derzeit jedenfalls nicht”. Dabei ist Messingdiebstahl als Motiv absolut unwahrscheinlich. Die Stolpersteine sind nur mit einer dünnen Schicht Messing überzogen, dafür würde kein vernünftiger Dieb und keine vernünftige Diebin sich die Mühe machen, die Steine mühsam zu entfernen und dann noch die Stelle zuzubetonieren.
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Demonstration gegen das Asylbewerberleistungsgesetz

Hierzu dokumentieren wir den Aufruf verschiedener antirassistischer und linksradikaler Gruppen:
Abolish – Diskriminierende Gesetze gegen Flüchtlinge abschaffen!
Aktion gegen das Asylbewerberleistungsgesetz. Aktionen in über 20 Städten bundesweit!
„Wir wollen Geld statt Essenspakete. Es kann doch nicht sein, dass wir nicht selber bestimmen dürfen, was wir essen. Wir haben bei uns im Lager keine Privatsphäre, es herrschen katastrophale hygienische Zustände. Es gibt nicht genügend Toiletten – und nur vier Duschen in einem Gemeinschaftsraum für 50 bis 60 Leute. Bis zu sechs Personen müssen in einem Raum leben. Viele von uns vegetieren schon seit Jahren so, das ist menschenunwürdig.“ Ahmed Eidid, ein Bewohner eines Augsburger Flüchtlingslagers, beschrieb mit diesem Worten in einem Zeitungsinterview, warum 250 Flüchtlinge im Herbst 2010 in den Hungerstreik getreten sind. Das war bereits die zweite große Protestwelle in bayerischen Flüchtlings­lagern im vergangenen Jahr. Nun steht die dritte Welle bevor, und sie richtet sich bundesweit gegen das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG).
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Workshop zu "Staatsfragen"

Um die Thematik des Vortrags „Staatsfragen. Einführung in die materialistische Staatskritik“ im AntifaCafé weiter zu vertiefen, veranstalten wir zusammen mit dem Referenten des Vortrags am 20.03.2011 einen weiterführenden Workshop. Dieser Workshop ist eine einführende Veranstaltung, welche keine Vorkenntnisse voraussetzt. Gewünscht ist eine respektvolle und offene Diskussionskultur, bei der sich niemand für Fragen zu genieren braucht… Weiterlesen »Workshop zu "Staatsfragen"

AntifaCafé

Staatsfragen Die Staatsfrage stellen oder den Staat in Frage stellen? – Einführung in materialistische Staatskritik In der Linken gehen die Interpretationen über den Staat weit auseinander: für die einen ist er Garant des Allgemeinwohls, anderen gilt er als das Instrument der kapitalistischen Klassenherrschaft und wieder andere sehen in ihm das Terrain sozialer Kämpfe. Mit der… Weiterlesen »AntifaCafé

Demonstration zum Tag der politischen Gefangenen

Hiermit dokumentieren wir den Aufruf des aka_muc zur Demonstration zum Tag der politischen Gefangenen im Rahmen der Aktions- und Veranstaltungswoche gegen Repression:
All The Arms We Need – Solidarität ist unsere Waffe!
Für emanzipatorische Bewegungen bedeutet politischer Alltag unter anderem massive staatliche Repression. Auch in München sind wir ständigen Gängelungen ausgesetzt. Allein im letzten halben Jahr wurde der Infoladen des Kafe Marat vier mal nach der Berliner Szenezeitschrift „Interim“ duchsucht. Auffällig ist, dass diese Razzien oft zeitnah zu politischen Aktionen stattfanden. Außerdem werden seit Jahren duch das neue bayerische Versammlungsgesetz politische Aktionen erschwert.
Die Repressionsmaßnahmen der Polizei scheinen häufig völlig willkürlich und ohne nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen angeblichen Straftaten und den Beschuldigten vollzogen zu werden.
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Antirepressionswoche

Vom 12. – 20. März 2011 findet in München eine Aktions- und Veranstaltungswoche gegen Repression statt. Neben Vorträgen, Diskussionen, Workshops und Solipartys findet auch eine Antirepressionsdemonstration am 19. März statt.
Hierzu dokumentieren wir die Einladung von allthearms.blogsport.de:

Wir freuen uns Euch hiermit das Programm der Aktions- und Veranstaltungswoche gegen Repression vorzustellen. In der Woche vom 13.03. – 20.03.2011 werden unterschiedliche Aspekte von Repression gegen soziale Bewegungen und linke Strukturen thematisiert.
Dabei möchten wir auf aktuelle Entwicklungen und Diskurse, wie z.B. die sogenannte Extremismusdebatte eingehen. Die Folgen dieser Debatte sind unmittelbar spürbar, beispielsweise wenn antifaschistischen Initiativen wie das a.i.d.a.-Archiv Gelder gestrichen werden,weil sie unter Verdacht des »Linksextremismus« stehen.
Neben Vorträgen und Diskussionen sollen mit verschiedenen Workshops, Solipartys und einer Demo am 18. März, dem »Tag der politischen Gefangenen«, die praktischen Bezüge nicht fehlen.
Es geht uns – einem Zusammenschluss von verschiedenen politischen Gruppen, Initiativen und Aktivist_innen – darum, dass Repression nicht als individuelles Problem der Betroffenen gesehen wird. Die Veranstaltungswoche ist deshalb dem Bedürfnis entsprungen, einen kollektiven und solidarischen Umgang mit Repression zu finden.
Wir hoffen auf euer Kommen und gute Diskussionen!
Don’t let the system get you down!

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